Tasteninstrumente

Akkordeon

Das Akkordeon wurde um 1830 in Wien erfunden von Cyrill Demian. Es ist ein tragbares Instrument mit Tasten und Knöpfen. Beim Auf- und Zumachen vom Balg entstehen Töne. Je mehr Tasten man benutzt, desto mehr Töne erklingen. Mit den Knöpfen (Bässe) kann man Begleitungen spielen, die zu den Melodien passen, die auf den Tasten gespielt werden.

Es gibt Akkordeons in verschiedene Größen. Kleine Instrumente haben z.B. 32, 40 oder 48 Bässe. Etwas größere Instrumente können 72, 80, 96 oder 120 Bässe haben.

Auf dem Akkordeon ist es möglich, viele Arten von Musik zu spielen. Von Klassik bis Pop und von Tango bis Blues und Folk.

Instrumente gibt es natürlich neu, aber auch gebraucht. Manchmal kann man sogar Instrumente mieten.

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Bandoneon

Das Musikinstrument Bandoneon (ursprünglich Bandonion) ist ein von Heinrich Band konstruiertes Handzug­­­­­instrument aus der Gruppe der Harmonika­instrumente, das aus der Konzertina entwickelt worden ist.

Das Gehäuse des Bandoneons hat im Gegensatz zum Akkordeon meist einen quadratischen Querschnitt. Zwischen zwei Stirnstücken ist ein Balg aus Balgkarton in Holzrahmen (Erlen- oder Ahornholz) und Ziegenleder montiert. Durch Aufziehen und Zusammen­drücken des Balges entsteht in seinem Inneren ein Unter- oder Überdruck. Über mit den Fingern zu drückende Knöpfe an den beiden Stirnseiten (sowohl Diskant- als auch Bassteil) können für einzelne Töne Ventile geöffnet werden. Die dann durchströmende Luft bringt auf sogenannten Stimmstöcken angeordnete Metallzungen verschiedener Tonhöhen zum Schwingen.

Die Oktavverdopplung - d. h. pro Ton schwingen zumeist zwei Zungen ("zweichörig") - kann sowohl für klangvolle und sanfte, aber auch für scharfe und  brillante Töne sorgen. Weitere Besonderheiten, wie das Klappern der Knöpfe sowie Luftgeräusche beim Spielen, bestimmen die unverwechselbare Klangfarbe gegenüber anderen Harmonikainstrumenten. Im Unterschied zum Akkordeon besitzt das Bandoneon keine mechanisch voreingestellten Akkorde, sondern wie das Klavier nur Einzeltöne.

Beim wechseltönigen Bandoneon sind die meisten Tasten bzw. Knöpfe wechseltönig. Wechseltönige Tasten erzeugen bei Druck und Zug des Balges einen unterschiedlichen Ton. Beim gleichtönigen Bandoneon erklingt dagegen der gleiche Ton bei Druck- und Zugspiel, somit entspricht die Anzahl verschiedener Töne auf einer Seite des Instrumentes ungefähr der Anzahl der Tasten dieser Seite. Insgesamt kann über fast fünf Oktaven gespielt werden. Es gibt diatonische und chromatische Instrumente.

Quelle Text (Text bearbeitet): Wikipedia

Quelle Bild: Pixabay

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Keyboard

Ein Keyboard (engl. electronic keyboard; von keyboard "Tastatur") im weiteren Sinne ist ein aus den elektronischen Pianos und Orgeln hervorgegangenes elektrophones Tasteninstrument, dessen Töne elektromechanisch, elektronisch oder digital erzeugt und verstärkt werden. Im engeren Sinne bezeichnet ein Keyboard nur jene Instrumente, welche typischerweise über 61 von der Orgel-Klaviatur abgeleitete Tasten und über das charakteristische Merkmal einer Begleitautomatik verfügen (arranger keyboards).

Da die weitere Definition auf Grund der historischen Entwicklung keine differenzierte Unterscheidung zu den elektronischen Pianos, Synthesizern oder Heimorgeln bezüglich der Tonerzeugung und Ausstattung zulässt, wird heute meist auf die engere Bezug genommen. In den Bezeichnungen der Instrumentalisten einer Band steht "Keyboarder" für alle Spieler eines Tasteninstruments, das kein Klavier oder Flügel ist.

Keyboards im engeren Sinne sind auf Grund der gegenüber einem E-Piano weniger umfangreichen und leichteren Tastatur kleiner und leichter als diese, woraus sich der englische Begriff portable keyboard (tragbare Tastatur) herleitet. Das Musizieren mit der Begleitautomatik erfordert ein anderes Spielkonzept und die Orgeltastatur eine andere Spieltechnik als ein Piano. Aus diesem Grund unterscheidet sich ein Keyboard deutlich von einem elektronischen Piano oder einem Klavier.

Quelle (Text; Text bearbeitet): Wikipedia

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Kirchenorgel

Die Orgel (altgriechisch ὄργανον "Werkzeug", "Instrument", "Organ") ist ein über Tasten spielbares Musikinstrument. Der Klang wird durch Pfeifen erzeugt, die durch einen Orgelwind genannten Luftstrom angeblasen werden. Zur Abgrenzung gegenüber elektronischen Orgeln wird sie daher auch Pfeifenorgel genannt. Sie gehört zu den Aerophonen. Die meisten Orgeln enthalten mehrheitlich Labialpfeifen, bei denen die Luftsäule im Innern durch Anblasen eines Labiums (Schneidentöne) zum Schwingen gebracht und damit der Ton erzeugt wird. Sie werden durch Lingualpfeifen ergänzt, bei denen die Tonerzeugung durch ein schwingendes Zungenblatt erfolgt. Von einem Spieltisch aus kann der Organist einzelne Pfeifenreihen verschiedener Tonhöhe und Klangfarben (Register) ein- oder ausschalten, sodass sich verschiedene Klangfarben erzeugen lassen. Die Pfeifen werden über ein oder mehrere Manuale und gegebenenfalls das Pedal angesteuert, denen die Register jeweils fest zugeordnet sind. Dabei wird der Druck auf die Taste über die Traktur mechanisch, pneumatisch oder auch elektrisch zu den Ventilen unter den Pfeifen geleitet.

Quelle (Text & Bild; Text und Bild bearbeitet): Wikipedia

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Klavier

Der italienische Instrumentenbauer Bartolomeo Cristoferi entwickelte Anfang des 18. Jhds. für das Klavier die erste Hammermechanik, die die Kiel-Mechanik des Cembalos verdrängte. Das Besondere ist: Die Saite wird mit Hilfe eines Hämmerchens angeschlagen, das dann sofort zurückschnellt. Je kräftiger man anschlägt, desto lauter erklingt der Ton. Die Tonbildung geschieht also durch die Gestaltung des Anschlags, und die Register werden daher nicht mehr benötigt. Cristoferi nannte das Instrument “Pianoforte”, da man fortan laut und leise, also mit Dynamik, spielen konnte. Auf dem Weg vom Hammerklavier zu unserem heutigen Klavier erfolgten zahlreiche Verbesserungen und Erweiterungen der Mechanik. Unter anderem bekam das Klavier zwei Pedale. Das rechte Pedal hebt die Dämpfer, wodurch alle Saiten frei schwingen und jeder angeschlagene Ton lange weiter klingt. Das linke Pedal bringt die Hämmerchen dichter an die Saiten und außerdem wird bei mehrfach Bespannung auch nur noch eine Saite pro Ton vom Hämmerchen angeschlagen. Dadurch ergibt sich ein leiserer, aber auch sehr viel weicherer und nebliger Klang.

Das Klavier ist ein Solo- und Kammermusikinstrument. Im Orchester wird es sehr selten verwendet, häufig aber in der Unterhaltungs-, Jazz- und Tanzmusik.

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Jazz-Klavier

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