Lehrkräfte T–Z

A–D   E–I   J–N   O–S   [T-Z]

Claudia Thül kommt aus einer Musikerfamilie im Münsterland und macht Musik seit ihrem 5. Lebensjahr. Sie begann ihr Studium der Instrumentalpädagogik (Hauptfach Blockflöte, Nebenfach Cembalo) an der Musikhochschule Würzburg und beendete dieses 1984 an der Musikhochschule Münster.

Sie hat an zahlreichen Meisterkursen - u.a. in Vaduz (Liechtenstein) und Urbino (Italien) - teilgenommen und pädagogische Fortbildungen (z.B. das internationale Blockflöten-Seminar in Nordhorn) besucht. Während ihrer Tätigkeit als Musik­schul­lehrerin ließ sie sich berufsbegleitend im Bereich Musikalische Früherziehung an der Bayerischen Musikakademie Hammelburg weiterbilden.

Wenn sie nicht unterrichtet, ist/war sie in verschiedenen kammermusikalischen Projekten tätig, u.a. dem Blockflöten-Trio "BlockChoc", dem Blockflöten-Gitarren-Duo "Sospir" (mit Robert Willms) und der irisch-schottischen Folkband "Harvest Moon".

Pädagogisch ist Claudia Thül dem Grund­gedanken verpflichtet, dass musikalische Bildung für alle zugänglich sein sollte und die Talente intensiv gefördert werden sollten. Sehr empfehlenswert sei die Gemeinschaft in Musikgruppen und Ensembles (z.B. im Blockflötenquartett oder als gemischte Ensembles).


Matthias Visarius

Matthias Visarius, geboren und aufgewachsen in Westfalen, studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford und schloss seine Studien dort mit dem A-Examen ab.

Von 2001 bis 2018 war er Kirchenmusiker in Zörbig bei Halle/Saale. Seit 2009 unterrichtet er an der Musischen Akademie Emden, seit 2018 ist er freiberuflich Chorleiter des Männergesangvereins "Windsbraut" Petkum. Außerdem ist er als Schlagzeuger, Konzertorganist und -cembalist sowie ständiger Duopartner von Prof. Dorothea Ohly-Visarius tätig. Zudem ist er Juror bei "Jugend musiziert".

Er war Posaunist in der Jazz-Band "JoRana" und Schlagzeuger im Salonorchester "Concerto Cappuccino".

Konzertreisen mit verschiedenen Ensembles führten ihn nach Israel, Frankreich, Estland, Island, Dänemark, Schweden und Italien.

Er wirkte bei mehreren CD-Produktionen mit.


Robert Willms studierte von 1974 bis 1978 an den Hochschulen in Münster und Bremen Musik. In Bremen machte er dann bei Professor Bernard Hebb das Examen als staatlich geprüfter Musiklehrer mit den Hauptfächern Konzertgitarre und Musikalische Früherziehung/Musikalische Grundausbildung mit Nebenfach Blockflöte.

Weiterhin ließ er sich in den Bereichen/Fächern Jazzgitarre und -ensembles, Stimmbildung und Chorleitung sowie Musikalische Früherziehung weiterbilden.

Robert Willms' Musikgeschmack ist weitgefächert - Folk und Bluegrass, Rock&Pop, Blues, Tango, aber auch Vokalensembles und Chöre. Daher ist er seit den 60ern Mitglied oder Leiter zahlloser Bands und Chöre gewesen, z.B. Sospiria (ein Blockflöte-Gitarre-Duo mit Claudia Thül), The Sequestrators, CountBasieCombo, Just Music, Chorwurm, Dwarslopers, Atlantic Blues, Slow Down, Harvest Moon, Bluesinsky, Soul Avenue, Feca Con Chele, das Trio "Gefunden", Moondancer, ...

Zurzeit unterrichtet er an der Musischen Akademie Konzert- und E-Gitarre sowie Ukulele, zudem leitet er das Zupforchester und betreut im Rahmen von Workshops den Bandnachwuchs.

Robert Willms in seinen eigenen Worten:
Geboren 1952 in Duisburg-Walsum (Kohlenpott - erste sprachliche Erfahrung: "Eh, hömma!"). Vaters einziges Erbe, eine Schlaggitarre (Framus Black Rose), hing ungenutzt an der Wand, so konnte es nicht weitergehen ... Autodidaktische Erfahrungen erstrecken sich vom 6. Lebensjahr an bis in die Realschul- und Gymnasialzeit (es gab immer jemand, bei dem man etwas "abkupfern" konnte, das erklärt das heutige Stilgemisch).
Heute, 4 Jahrzehnte nach dem Examen, als praktizierender Musiklehrer in den o.g. Fächern, kann ich nur jedem raten, sich frühzeitig an einer Musikschule ausbilden zu lassen, das spart Zeit und Umwege! Die Unterrichtstätigkeit, die Konzerte und die Projekte, die ich in und um die Musikschule durchführe (inzwischen im Rentenalter als Honorar­lehrkraft), sorgen dafür, dass es das Wort "Langeweile" nicht gibt!

Eine wichtige Erkenntnis meines bisherigen Musikerlebens versuche ich an meine Schüler weiterzugeben:
Nicht der Unterschied zwischen U-Musik und E-Musik ist ausschlaggebend - es kommt auf die handwerkliche Qualität an, das gilt meiner Meinung nach für alle Stilbereiche! Im Klartext: Ohne ÜBEN(!) läuft nix! An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es nicht schadet, wenn die Eltern den Schüler zum häuslichen Üben ermuntern!


Lin Zhang wurde in China geboren. Sie absolvierte von 1995 bis 1999 eine Gesangsausbildung am Jilin College of Arts in Changchun. Anfang 2002 kam sie nach Deutschland und schloss ihr Aufbaustudium an der Musikakademie in Kassel bei Frau Ruth Altrock ab. 2008 erhielt sie ein Stipendium für den Besuch der Bayreuther Festspiele.

Von 2007 bis 2014 studierte sie Gesangspädagogik und Elementare Musikpädagogik bei Frau Ruth Altrock, Ulrike Meyerholz und Verena Dotzler an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main (Abteilung Kassel).

Von 2010 bis 2016 arbeitet sie als Elementare Musikpädagogin an der Musikschule Schwalm-Eder Nord e.V. in Melsungen. Sie hat große Freude daran, mit Kindern in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen musikalisch zu arbeiten. An ihrer Arbeit gefällt ihr besonders das Sammeln von kreativen Ideen, mit denen sie neue Unterrichtsstunden gestaltet, um Kinder musikalisch zu begeistern. Sie ist seit 2013 Mitglied der Orff-Schulwerk-Gesellschaft Deutschland e.V.

Seit August 2016 arbeitet Lin Zhang an der Musischen Akademie Emden mit Kindern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren in den Kinderkrippen Constantia und Middenmang und den Kindergärten Käferhuus, Constantia, Barenburg und Paulus.